CDU Odenwald kritisiert Staatsminister Al-Wazir

 

Die CDU Odenwald sieht deutlichen Nachholbedarf im Hessischen Ministerium für Wirtschaft, Energie Verkehr und Landesentwicklung und bei Staatsminister Tarek Al-Wazir von Bündnis90/ Die Grünen bei der Umsetzung der den Odenwald betreffenden Projekte aus dem vordringlichen Bedarf des Bundesverkehrswegeplans. Die jahrelange Verzögerung des Ausbaus der Bundesstraße 45 zwischen Groß-Umstadt und Dieburg und der Ortsumgehung bei Groß-Bieberau an der Bundessstraße 38 ist eine Zurücksetzung des ländlichen Raumes und unseres Landkreises, die in dieser Form nicht hingenommen werden kann. Auch die Ortsumgehung bei Mörlenbach muss im Zuge einer Verbesserung der Gesamtinfrastruktur im Odenwald weiter im Fokus bleiben.

 

Die Kreistagsfraktion der Christdemokraten im Odenwaldkreis kündigt deshalb für die kommende Sitzung des Kreistages eine Initiative zur Verabschiedung einer parteiübergreifenden Odenwälder Resolution an, die den Staatsminister auffordert, seine Planung zu revidieren und der besonderen Bedeutung der Projekte für den Odenwald als Teil des ländlichen Raums in Hessen anzupassen. Gemeinsam müsse konstruktiv darauf hingewirkt werden, dass der ländliche Raum nicht abgehängt und der Wirtschaftsstandort Odenwald ausgebaut werden könne. Die Odenwälder Christdemokraten unterstützen die Bemühungen von Wirtschaft und Politik, hier ein Umdenken zu erreichen und wollen durch ihre Resolution ein gemeinsames Zeichen nach Wiesbaden senden, dass die Bedürfnisse des ländlichen Raums nicht vergessen werden dürfen. Dies sei auch im Einklang mit der durch die Hessische Landesregierung und den Staatsminister selbst kürzlich gestarteten Offensive ,,Land hat Zukunft – Heimat Hessen’’ zur Förderung ländlicher Regionen. Den Versprechen des Staatsministers müssen auch hier bei uns vor Ort Taten folgen.