CDU Erbach mahnt zu mehr Besonnenheit im Wahlkampf

In Anbetracht des bisher leider sehr unsauberen Wahlkampfes um das Amt des Bürgermeisters ist die CDU Erbach um das gute politische Klima der Kreisstadt besorgt. Zuletzt habe die gemeinsame Verabschiedung des von Bürgermeister Harald Buschmann vorgelegten Haushaltes nur gegen die Stimmen der Grünen gezeigt, dass man durch die konstruktive Zusammenarbeit Gutes für Erbach bewirken kann. Besonders enttäuschend sei daher, dass man nun leider feststellen müsse, dass die Fraktionen von ÜWG und SPD, die noch im Dezember Buschmanns finanzielle Jahresplanung für Erbach mitgetragen hatten, durch eine zumindest fragwürdige Anfragenpraxis im Parlament auffielen. ,,Die Stadtverordneten sind dem Wohle Erbachs verpflichtet und müssen natürlich jederzeit Auskunft erhalten, im Moment scheinen ÜWG und SPD jedoch dieses Fragerecht vor allem dazu zu nutzen, die Kampagne gegen Harald Buschmann am Laufen zu halten’’, stellt der Fraktions- und Parteivorsitzende Erich Petersik fest. Man habe über die letzten Jahre in der Erbacher Stadtverordnetenversammlung eine konstruktive und auf Konsens ausgerichtete Arbeitsweise gefunden, die den Bürgerinnen und Bürgern nutze. Diese sei nun vor allem wegen des in Teilen unsachlichen Wahlkampfes in Gefahr. Vor allem die sozialen Medien spielen hier nach Sicht der Erbacher Christdemokraten eine wichtige Rolle. ,,Gerade auf Facebook werden derzeit von einem politischen Mitbewerber um das Bürgermeisteramt Vorwürfe verbreitet und erhoben, die zumeist nicht im Ansatz belegt oder bewiesen werden. Das schadet unserer politischen Kultur in Erbach’’, so Petersik weiter. Man wünsche sich einen fairen, demokratischen Wahlkampf um Sachthemen und Konzepte für die Stadt. Die Wiederwahl Buschmanns sei natürlich keine Selbstverständlichkeit, selbstverständlich müsse aber sein, dass das Ansehen des langjährigen Bürgermeisters, von Mitarbeitern der Verwaltung und im Grunde unbeteiligter Bürger nicht in den Schmutz gezogen werde, um eine Wahl zu beeinflussen. ,,Wir alle müssen uns auch am Tag nach der Wahl noch ins Gesicht schauen können’’, so Petersik abschließend.