SPD und CDU sorgen für deutliche Entlastung im Schülerverkehr während der Corona-Pandemie

Die Regierungskoalition aus SPD und CDU im Odenwaldkreis hat sich in dieser Woche in Gesprächen mit Landrat Frank Matiaske und dem Erstem Kreisbeigeordneten Oliver Grobeis auf den schnellen Einsatz von Verstärkerbussen zur Entlastung des Öffentlichen Personennahverkehrs während der Corona-Pandemie geeinigt. Es sollen Reisebusse hiesiger Unternehmer zum Einsatz kommen, die wegen der Corona-Pandemie aktuell nicht anderweitig genutzt werden.

Die Spitzen aus Partei und Fraktion hatten zunächst vorgesehen einen Antrag auf entsprechende Deckung von Mehrkosten für Verstärkerbusse aus dem Kreishaushalt in den Kreistag einzubringen. Aufgrund der Eilbedürftigkeit der vorausgehenden Planungen ist man nun jedoch übereingekommen, der Kreisspitze Zustimmung für eine Eilentscheidung im Kreisausschuss zu signalisieren. 

„Die Kreiskoalition aus SPD und CDU trägt eine schnelle Entscheidung seitens der Verwaltung zugunsten unserer Schülerinnen und Schüler mit, um eine spürbare Entlastung des ÖPNVs auf den Schulwegen zu erreichen. Wir wissen: Es ist Eile geboten! Und so wird der Kreis als Schulträger seiner Verantwortung Schülern und Eltern gegenüber auch in der Pandemie gerecht werden“, erklärt der SPD-Fraktionsvorsitzende Raoul Giebenhain. 

„Wir setzen bei unserer Entscheidung darauf, dass die Hessische Landesregierung, wie bereits angekündigt, dabei hilft, die entstehenden Mehrkosten zumindest teilweise abzufangen. Als Koalition wollen wir jetzt trotzdem in Vorleistung gehen und die volle Verantwortung für eine schnelle Entscheidung zugunsten der Fahrgäste übernehmen. Wir müssen auf den am stärksten belasteten Linien kurzfristig eine Entzerrung erreichen, um den Menschen im Odenwald in der Pandemie mehr Sicherheit zu geben“, ergänzt der CDU-Fraktionsvorsitzende Harald Buschmann. 

SPD und CDU im Odenwaldkreis sind dabei aufgrund der erheblichen Mehrkosten im ÖPNV übereingekommen, über den Einsatz zunächst schrittweise bis zu den Osterferien zu entscheiden und dann die Lage neu zu bewerten.