CDU Odenwald plädiert für Abschaffung der Jagdsteuer im Kreis

Anlässlich  der  im  Dezember  anstehenden  Debatte  des  Odenwälder Kreistages  zur  Zukunft  der  Jagdsteuer  im  Odenwald  positionieren  sich die  Odenwälder  Christdemokraten  für  eine  Abschaffung  oder Aussetzung  der  Steuer  im  Landkreis. 
 
Der  Kreisvorsitzende  der  CDU  Kevin  Schmauß  erklärt  hierzu:  „Die Erhebung  einer  Jagdsteuer  passt  nicht  mehr  in  die  heutige  Zeit.  Unsere Jägerinnen  und  Jäger  erfüllen  auf  den  Wunsch  des  Landkreises  hin  eine Reihe  von  freiwilligen  Aufgaben  für  die  Allgemeinheit  und  leisten  schon so  ihren  Beitrag  zur  öffentlichen  Daseinsvorsorge.  Hier  können  wir  nicht ungeachtet  dessen  weiter  Steuern  erheben.“ 
Die  Jägerschaft im  Odenwaldkreis  trägt unter  anderem  durch  die Beseitigung  von  Unfallwild  auf  Odenwälder  Straßen  und  die  verstärkte Bejagung  von  Rotwild  zur  Eindämmung  von  Schäden  in  der Forstwirtschaft  bei.  Durch  die  Bejagung  von  Schwarzwild  und  die Durchführung  von  Tupferproben  bei  entnommenen  Wildschweinen leisten  die  Jäger  im  Einvernehmen  mit den  Behörden  des  Landkreises einen  wichtigen  Beitrag  zur  Vorbeugung  gegen  eine  Ausbreitung  der Afrikanischen  Schweinepest.   

Die  Odenwälder  Landtagsabgeordnete  Sandra  Funken  fügt hinzu: „Die Jagd  und  die  Aufgaben,  die  mit  ihr  im  Odenwald  einhergehen,  sind gelebter  Naturschutz  und  tragen  zum  Erhalt  unser  Lebensgrundlage  bei. Wir  müssen  den  Jägerinnen  und  Jägern  für  die  Erfüllung  von  Aufgaben  im Sinne  der  Allgemeinheit  Dank  und  Wertschätzung  entgegenbringen.“   

Andreas  Rotzinger,  CDU-Landratskandidat,  betont:  „Wir  als  Odenwälder Christdemokraten  stehen  hier  an  der  Seite  der  Jägerinnen  und  Jäger  im Odenwald.  Die  Jagd  ist  heutzutage  kein  Luxussport  für  die  Oberschicht mehr.  Deshalb  treten  wir  für  eine  Entlastung  derjenigen  ein, die  durch  die verantwortungsvolle  Ausübung  der  Jagd  und  die  Übernahme  öffentlicher Aufgaben  ihren  Beitrag  leisten.“