Die Digitalisierung umfasst immer mehr Lebensbereiche. Die Verbesserung der digitalen Infrastruktur ist daher ein zentrales Anliegen der Landesregierung – insbesondere in den ländlichen Regionen Hessens gibt es noch viel zu tun. Neben Großprojekten, wie dem Breitband- und Mobilfunkausbau, bietet das Land zahlreiche Fördertöpfe, durch die ganz gezielt die Digitalisierung in einzelnen Bereichen des öffentlichen Lebens gestärkt werden soll. In dieser Woche überbrachte Digitalstaatssekretär Patrick Burghardt gleich zwei positive Nachrichten für den Odenwald.
5.065 Euro für den SV Ober-Kainsbach
Wie CDU-Landtagsabgeordnete Sandra Funken berichtet, erhält der SV Ober-Kainsbach 5.065 Euro aus dem Programm „Ehrenamt Digitalisiert!“. Mit den Mitteln kann der Verein die Digitalisierung der internen Kommunikation, Verwaltung und Organisation vorantreiben.
„Auch Vereine können von der Digitalisierung profitieren, beispielsweise durch eine nutzerfreundliche Verwaltung der Mitgliederdatenbanken oder bei der Organisation von Sitzungen und Veranstaltungen. Digitale Lösungen sind sicher und sparen Zeit. Sie erlauben den Vereinen, ihr hochwertiges Angebot auch zukünftig aufrechtzuerhalten. Ich gratuliere dem SV ganz herzlich zu dieser verdienten Förderung“, so Funken.
„Digitale Dorflinde“: Öffentlicher WLAN-Zugang in Brombachtal
Unter dem Titel „Digitale Dorflinde“ fördert das Land Hessen Kommunen bei der Einrichtung lokaler WLAN-Strukturen. Die Kommunen erhalten dabei bis zu 1.000 Euro Zuschuss pro Sendestation. Nun kann sich auch Brombachtal über die Eröffnung von gleich elf Hotspots, den sogenannten „Dorflinden“ freuen.
„Die beste und nützlichste App bringt einem nichts, wenn man offline ist. Zur zukunftsfesten Digitalisierung gehört daher vordringlich auch ein flächendeckend verfügbares öffentliches WLAN. Ich freue mich, dass Anwohner und Besucher in Brombachtal zukünftig über die ‚Digitale Dorflinden‘ bequem im Internet surfen können – ob am TSV-Vereinsheim in der Jahnstraße, am Dorfgemeinschaftshaus Hembach, am Tennisheim Böllstein, an der Alten Schule Böllstein oder an der Alten Schule Birkert. Auch für den Tourismus und die Stadtentwicklung ist das eine sehr gute Nachricht“, so Funken.