Der „DigitalPakt Schule“ ist ein gemeinsames Investitionsprogramm der Länder und der vergangenen CDU-geführten Bundesregierung. Deutschlandweit mobilisiert der Bund fünf Milliarden Euro für die digitale Modernisierung der Schullandschaft. Auf Hessen entfallen hiervon 372 Millionen Euro. Laut Vereinbarung sollen die Länder ihren Landesanteil um mindestens zehn Prozent aus Eigenmitteln aufstocken.
„Die Hessische Landesregierung hat – nicht zuletzt durch die Corona-Pandemie – die Wichtigkeit einer bedarfsgerechten digitalen Infrastruktur im Bildungswesen erkannt und stockt die Bundesmittel, anstatt der geforderten zehn Prozent, um ganze 25 Prozent aus Landesmitteln auf. Das bedeutet, die hessischen Schulträger können eine halbe Milliarde Euro in die Schullandschaft investieren. Unserem Odenwaldkreis stehen hiervon sechs Millionen Euro zu“, erklärt Landtagsabgeordnete Sandra Funken.
Die Mittel werden durch den Kreis beantragt und dann in Chargen ausgezahlt. Nun hat Digitalstaatssekretär Patrick Burghardt einen Förderbescheid über eine Million Euro an den Odenwaldkreis übergeben. Die Übergabe fand in der Astrid-Lindgren-Schule in Erbach statt.
„Der Odenwaldkreis kann dank des DigitalPakts kräftig in die Zukunft unserer Kinder investieren. Die Anschaffung von IT-Systemen und Zubehör wird ebenso gefördert wie die Vernetzung und Anbindung der Schulen. Ich freue mich sehr, dass die Forderungen der Bürger gehört wurden und die Landesregierung mit diesem umfassenden Programm die Weichen für eine zukunftsfeste Bildungslandschaft im digitalen Zeitalter stellt“, so Funken abschließend.