Die CDU Odenwald richtet sich mit einer neuen Mitgliederwerbekampagne direkt an Frauen mit einem Interesse an Politik im Odenwald.
„Wir wollen ein leicht zugängliches Angebot schaffen, bei dem Frauen für einen Erstkontakt zur Politik weder in die Partei eintreten noch sich zu
irgendetwas verpflichten müssen. Ein unverbindliches Treffen mit einer unserer Odenwälder CDU-Politikerinnen, bei dem bei einem Kaffee alle Fragen gestellt werden können, soll den Schritt in die
Politik dabei erleichtern,“ führt der CDU-Kreisvorsitzende Kevin Schmauß aus.
Zur Kontaktaufnahme genügt eine kurze, formlose Bewerbung an: frauenpower@cduodenwaldkreis.de.
Die erste Bewerberin wird dabei direkt der Odenwälder Landtagsabgeordneten Sandra Funken zugeteilt werden: „Als aktive Politikerin möchte ich gern in einem lockeren Umfeld meine eigene Geschichte teilen und Frauen ermutigen, sich in unserem Odenwald zu engagieren. In einem Vier-Augen-Gespräch kann man offen und ehrlich alle Fragen stellen und Ängste nehmen. Wir haben Lust auf mehr weibliche Mitglieder und wollen das den Frauen da draußen durch diese Kampagne zeigen,“ so Funken.
Weitere Elemente der Kampagne sollen ein großes, jährliches Netzwerk-Event für Frauen in der Odenwälder Politik und ein langfristiges Mentoring-Programm für Frauen sein, die über die Kampagne zur CDU kommen. Der Mitgliederbeauftragte der Odenwälder Christdemokraten, Alexander Emig, ergänzt: „Wir hatten prozentual gesehen im vergangenen Jahr in der Union die stärkste Mitgliederentwicklung in Hessen. Auf diesen Erfolg wollen wir aufbauen und speziell Frauen ein attraktives Angebot machen, sich bei uns einzubringen und die Parteiarbeit stärker nach ihren Wünschen zu gestalten.“
Zur allgemeinen Quote Debatte in der Union stellt Vorsitzender Kevin Schmauß abschließend fest: „Alleine das Einführen von Quoten, in welcher Höhe auch immer, bringt kein einziges, aktives weibliches Mitglied in der Partei mehr. Wenn wir mehr Frauen wollen, und das tun wir, dann müssen wir Ihnen den Weg in die Partei erleichtern und sie direkt ansprechen. Das bringt uns am Ende hier vor Ort in der Kommunalpolitik mehr, als jede Quote es jemals könnte. Ansprechen, begeistern und ermutigen ist unsere Devise, dann klappt es auch ohne Quoten.“